Apfelzeit im Garten! So schnell kanns gehen, sie fangen schon an herunter zu fallen.Ist der Sommer schon fast vorbei? Ich will nicht, dass die Tage wieder kürzer werden – es gelüstet mir weiterhin nach Sonne, langen Nächten, Shorts, Flip-Flops… Aber nun gut, die Äpfel sind reif und müssen aufgesammelt und verarbeitet werden: Apple time – made with aloha style!
Zu erst gibt es Apfel-Küchlein mit Rosmarin. Schnell und einfach für eine kleine Tee- oder Kaffeepause oder einfach nur als leckerer Nachtisch zuzubereiten. Ihr braucht eine Rolle Blätterteig, 3 Äpfel, 2 kleine Rosmarinzweige, 4 Esslöffel Ahornsirup, 4 Eigelb und 250ml Sahne. Ich benutze gerne meine Mini-Muffins-Form um die perfekte mundgerechte Größe der Apfelküchlein zu bekommen. Den Teig in Runde Stücke schneiden und in die Formen legen. Die Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden. Den Rosmarin kleinhacken und mit den Äpfeln und 2 Esslöffeln des Ahornsirups für 4 Minuten köcheln lassen. Die Äpfel in die mit Teig ausgelegten förmchen füllen. Eigelb, Sahne und den rest des Sirups mit einer Prise Fleur de Sel vermischen und über die Äpfelfüllungen verteilen. Im vorgeheitzten Ofen für ca. 15 Minuten bei 180 Grad backen – köstlich!
Ein wenig Weißwein dazu und das ist ein perfekter Starter für eine Dinner-Party… oder einfach ein herrlicher Snack für zwischendurch…
Nur eine winzige Veränderung oder Zusatzzutat und das Rezept verwandelt sich in eine raffinierte Mahlzeit: Einfach eine größere Form verwendenund Feta mit hinzugeben. Der Rest bleibt einfach gleich – lecker!
Äpfel gab es noch zu genüge – daraus haben wir dann etwas Apfelmus gemacht. Die Einfachste Sache der Welt… Einfach schälen, schneiden und bei niedriger Hitze köcheln lassen, bis sie zerfallen. Zucker nach Bedarf hinzufügen (wer mag auch ein wenig Zimt). Alles ab in den Mixer, Knopf drücken und fertig ist das hausgemachte Apfelmus! Als kleinen Nachtisch habe ich einfach semolina Pudding und Apfelmus abwechselnd in kleine Gläschen geschichtet. Als Topping einfach ein paar Apfelstücke karamelisieren. Beim Karamellisieren immer in der nähe bleiben, weil es plötzlich ganz schnell gehen kann, wenn der Zucker geschmolzen ist. Der Geschmack erinnert mich an die roten Jahrmarktsäpfel, die man wie einen Riesen-Lolly essen konnte. Ach ja und ich habe noch ein paar Verbene Blätter hinzugefügt – passt hervorragend zu der Süße des Karamells!
Die Äpfel, welche nicht mehr ganz so schön warenund vielleicht schon ein wenig zu lang herumlagen? Nicht wegschmeissen! Falls Ihr einen Entsafter habt, lecker frischer Apfelsaft! Der Saft braucht ein wenig Zeit um klar zu werden oder man schüttet ihn durch einen Kaffeefilter. Es dauert zwar einen Moment aber die Farbe des Saftes wird goldgelb – ein perfektes kleines Geschenk. Wenn der Saft nicht sofort getrunken wird, hält er sich noch einen Tag im Kühlschrank. Danach fängt er an zu gären. Um ihn haltbarer zu machen einfach in ausgekochte Flaschen füllen und mitsamt Flaschen für 10 Minuten kochen.
Das war mal ein Auftakt der diesjährigen Äpfelverarbeitung. Mehr wird folgen, da bin ich mir sicher. Gerne könnt ihr mir aber uch Eure Lieblingsrezepte verraten! Ein schönes Wochenende Euch allen!
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