Es war ein perfektes Wochenende. Voller Freude und Gelächter, mit unseren Jungs die mehr im Wasser waren als sonst irgendwo. Mit bestem Essen und VIELEN Himbeeren…
Wir waren auf einem Himbeerfeld zum selber pflücken. Denn auch wenn die Himbeeren in unserem Garten dieses Jahr sehr gut tragen, so reicht unsere Ernte meist nur zum stillen des akuten Himbeerhungers beim Ernten selbst… Hier auf dem Feld aber gab es Himbeeren satt! Die Sträucher hingen voller reifer, süsser Früchte, man konnte die Sonne der vergangenen Tag quasi schmecken! Zu dritt brauchten wir eine halbe Stunde um unsere Körbchen zu füllen und nicht nur die ein oder andere Himbeere, nein bestimmt ein weiteres Körbchen voll wanderte direkt in unsere Münder. Herrlich!
Um ehrlich zu sein fiel es uns richtig schwer mit dem Pflücken aufzuhören! Es hat einfach so Spass gemacht. Am Ende brachten wir 6,5 kg auf die Waage. Denn auf dem Lande darf man selber wiegen und das Geld einfach in eine Kasse werfen – da haben wir Großstädter mal wieder gestaunt…
Zuhause wurden die süßen Früchtchen sofort verarbeitet. Dank des Thermomix der Nachbarin war dies auch gar kein Problem (oder eher, weil meine Schwiegermutter das Ruder in die Hand nahm und eigentlich sie super leckere Himbeermarmelade einkochte?). Ich muss gestehen mir ist der Thermomix immer ein bisschen unheimlich gewesen, aber ich kenne doch einige Freundinnen die auf das Teil schwören! Und zugegebener Maßen war es nun sehr praktisch. Wir haben uns für ein klassisches Rezept entschieden: ganz frische Früchte, Gellierzucker 3:1 ( 3 Teile Früchte auf ein Teil Zucker) und frisch gepresster Zitronensaft. Alles kurz püriert und 10 Minuten bei 100°C köcheln lassen und in sterilisierte Gläser abgefüllt – fertig!
Die Himbeeren gingen an diesem Wochenende nicht aus. Überall fand sich ein Schälchen zum Naschen und wir genossen ein perfektes Familie-Sommer-Wochenende. Schwimmen, nochmal schwimmen, ein bisschen lesen, schwimmen, lecker Grillen, schwimmen, schlafen.. Das es hart war bei 38°C wieder in die 30°C warme Stadtwohnung zu kommen, muss ich nicht erwähnen, oder? Aber wir werden wieder kommen…
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