Seit ich klein bin erinnere ich mich an unsere Sommerferien in Frankreich. Endlose Wochen unter der Sonne, am Strand, die Füße im Meer… Und an fantastische Essen bei einer befreundeten Familie, die jedes mal wen wir zu Besuch kamen groß für uns aufkochten. Und was soll ich sagen, immer war es köstlich. Ein Rausch der Aromen und Zutaten, in Perfektion zu einem köstlichen Gericht vereint. Ich bin mir sicher, irgendwo hier in Frankreich, ist meine Liebe für das Essen entstanden. Mit sechzehn habe ich ein Gastschuljahr bei einer Familie in Montpellier verbracht. Und der Beginn war hart. Mein Schulfranzösich reichte gerade mal für das Nötigste, und ich verstand nichts- also Nix, wirklich! Abends fiel ich vor Müdigkeit und mit einem Kopf voll Wörtersalat früh ins Bett. Aber mein Gastvater, ein begnadeter Koch hielt mich bei der Stange. Mit ihm fuhr ich in die Stille der Berge zum Pfifferlinge sammeln, ohne Worte suchten wir die Wälder ab – wie erholsam!
Wer in Frankreich war kennt die riesige Auswahl an Milchprodukten in den Kühltheken der französischen Supermärkte. Joghurts aller Art, Quark, und eben „flan“, quasi Pudding, aber viel, viel cremiger. Ich muss gestehen, ich bin leicht Vanilleschoten abhängig, und so einem kleinen Glas Vanille flan kann ich nie, und wirklich nie widerstehen! Noch heute kaufe ich als erstes flan im Supermarkt, sobald ich nach Frankreich komme, den Geschmack auf der Zunge, Augen zu – herrlich! Und das Beste an flan ist, er lässt sich hervorragend und ganz leicht selbst kochen. Probiert es aus, ich bin mir sicher es wird nicht nur bei einem Mal bleiben… Die samtige Konsistenz, das Vanillearoma – perfekt um sich eine kleine köstliche Auszeit zu gönnen. Das Rezept stammt von Béa, Autorin des foodblog „La Tartine Gourmande“ und ihr findet es hier. Und ja, mit Schokolade schmeckt’s auch unwiderstehlich!
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