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Die Bärlauch Saison ist eröffnet!

Wohoo, der Bärlauch ist da!

Wie immer kämpfte sich der Bärlauch tapfer durch den letzten Schnee letzte Woche und steht nun ordentlich im Saft! Frühling, Frühling, Frühling!!

Am Bärlauch scheiden sich die Geister

Die einen lieben den wilden Knoblauch, die anderen hassen ihn. In welches Lager  gehörst du? YES or NO?

Tatsächlich kenne ich kaum Menschen die leidenschaftslos zu dem Thema sind. Obwohl ich zugeben muss, ich schätze bei diesem kräftigen Wildkraut die Mäßigung :-).

Zuviel Bärlauch, also Bärlauch-Pizza, Bärlauch-Knödel, Bärlauch-Pfannkuchen, Bärlauch-Pesto auf Nudeln, dem Sandwich und im Salat… da bekomme ich irgendwann den Bärlauch-overkill!

Was euch nicht davor schützen wird hier noch das ein oder ander  Rezept damit präsentiert zu bekommen…

Bärlauch

Bei uns wächst der Bärlauch im Garten unter den Himbeeren. Und zwar ohne Ende und so zuverlässig wie kaum etwas anders im Garten. Ok, vielleicht wie der Giersch… oder der Löwenzahn…? Wildkraut eben!

Wie soviel Wildkräuter ist auch der Bärlauch ein Naturtalent: seine ätherischen Öle wirken sich positiv auf Bluthochdruck, Verdauung, Leber und Galle aus. Und auch auf den Cholesterinspiegel und den Stoffwechsel hat er positiven Einfluß sagt die Naturmedizin.

Ihr kennt ja meine Liebe zu aromatisierten Salzen. Und zu Geschenken aus der Küche… Hier also ein Blitzrezept, super schnell gemacht und hübsch verpackt ein herrliches Mitbringsel – es sei denn man schenkt es einem Bärlauch Verweigerer… soll es ja geben, hihi!

Wer keinen Bärlauch im Garten hat, findet ihn inzwischen überall auf dem Markt und auch in gut sortierte Lebensmittelläden. Wer in der freien Natur sammelt muß aufpassen. Sicherlich fast jedem bekannt, aber dennoch lieber zum 10.Mal gehört: Bärlauch Blätter ähneln stark den Blättern des Maiglöckchens. Diese sind nun auch schon am wachsen und im Gegensatz zum Bärlauch stark giftig! Die wollt ihr nicht verwechseln, nein die dürft ihr auf keinen Fall verwechseln!! Am Geruch lässt dich Bärlauch gut identifizieren, nur sind die Hände voller Bärlauch-Saft, riechen vielleicht auch fremde Blätter auf einmal danach. Hier könnt ihr auch noch einmal nachlesen. Aber: wer sich nicht sicher ist, kauft die grünen Blätter lieber oder lässt sich beschenken!

Bärlauch SalzBärlauch Salz

Bärlauch Salz

  • 200g Meersalz
  • 50 g frischer Bärlauch

Die Bärlauchblätter waschen und trocken tupfen. Wer einen Food Processor hat schmeißt nun Salz und Bärlauch zusammen hinein und lässt das Gerät seine Arbeit machen. Wusch, nach ca. 10 Sekunden ist das Salz kritzegrün und der Bärlauch Duft wird überwältigend, haha!

Wer keinen Food Processor hat, schneidet das Wildkraut klein und nimmt den Pürierstab zur Hand, dauert ein bisschen länger, geht aber auch gut. Und wer beides nicht hat, muss mit schierer Kraft alles im Mörser zerreiben. Und wer keinen Mörser hat, lässt sich Bärlauch-Salz schenken, ganz einfach!

Ist das Salz schön grün, der Bärlauch also gut mit dem Meersalz vermischt, alles auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Eilige können das Salz bei 50°C für 1-2 Stunden im Ofen trocknen, dabei sollte es einige Male gewendet werden.

Besser fürs Klima ist es allerdings den Ofen aus zu lassen und das Salz bei Zimmertemperatur trocknen zu lassen. Das dauert je nach dem, ob die Sonne grad reinscheint oder nicht, so ungefähr 24 Stunden. Ist doch auch gut vertretbar, oder?

Sollten sich beim Trocknen Klümpchen bilden, könnt ihr diese ganz einfach mit den Händen wieder zerreiben. Für ein ganz feines Salz geht es zurück in den Food Processor, zum Pürierstab oder in den Mörser

Danach schön verpacken in ein Gläschen und trocken aufbewahren.

Bärlauch Salz

Bärlauch Salz schmeckt auf Ei, im Salat, auf dem Sandwich und über Nudeln – ich schmeiß mich weg!

Es ist nicht ganz so intensiv wie Pesto – also kann man es schon machen :-)

Der Waldmeister wächst übrigens auch schon mächtig! Wie wäre es mit einer verfrühten Mai-Bowle?

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